Über Thailand
Thailand Basics
Klima
In Thailand gibt es drei Jahreszeiten:
Kühl Von November bis Februar spricht man von der kühleren Zeit. Insbesondere im Norden sollte man sich auf kältere Nächte vorbereiten. Heiß März bis Mai: In diesen Monaten sollte man den Aufenthalt in Bangkok oder im Norden/-Nordosten Thailands möglichst vermeiden. Wasserknappheit und Temperaturen von über 40°C sind keine Seltenheit. In Bangkok wird der Smog unerträglich, im Norden werden die Reisfelder und das Gestrüpp abgebrannt, außerdem gibt es zahlreiche Waldbrände. Nass Mai bis Oktober, wobei die meisten Niederschläge in den Monaten September und Oktober niedergehen.
Die beste Reisezeit ist zwischen November und März, die Hochsaison! (Quelle: Wikitravel)
Impfungen
Detaillierte und immer aktuelle Impfempfehlungen finden Sie auf der Website des Tropeninstitutes Hamburg.
Kleidung
Zu empfehlen ist leichte, luftige Kleidung aus Baumwolle oder aus modernen Kunststofffasern.
Kleidungsstandards
Auf angemessene Kleidung achten; vor allem beim Besuch von buddhistischen Tempelanlagen sollten Frauen keine schulterfreien Oberteile tragen; lange Röcke und Hosen sind angebracht.
Unverzichtbar sind Sandalen oder Flip-Flops, denn vor jedem Tempel oder Privathaus müssen die Schuhe ausgezogen werden.
Respekt
Der sicherste Weg, nicht respektiert zu werden, ist, sich laut und ausfallend zu benehmen. Thais sind sehr höfliche Menschen. Der Beiname „Land des Lächelns“ ist auch heute noch berechtigt. Nur sollte man als Gast das allgegenwärtige Lächeln nicht mit freundschaftlicher Herzlichkeit verwechseln. Es ist ein Zeichen der Höflichkeit und mehr eine Lebensart als ein Zeichen von Erheiterung.
Besonderen Respekt kann man als Gast erlangen, wenn man sich bemüht, zumindest ein paar Wörter oder Sätze in Thai zu erlernen. Die Sprache ist nicht leicht zu erlernen, Missverständnisse sind zumindest anfangs vorprogrammiert, aber davon sollte man sich nicht entmutigen lassen.
Was man nicht tun sollte:
- Sich lauthals beschweren, herum schreien. Durch Heben der Stimme oder gar Wutausbrüche verlieren Sie in den Augen eines Thailänders Ihr Gesicht. Eine große Portion Gelassenheit zur Kompensation von Unzulänglichkeiten gehört unbedingt in das Gepäck eines Thailand-Touristen.
- Mit dem Finger auf Menschen oder geheiligte Gegenstände zeigen.
- Beim Sitzen die Füße anderen Personen oder Buddha-Bildnissen und -Statuen entgegenstrecken.
- Kindern über den Kopf streicheln (Erwachsenen sowieso nicht). Das allerdings trifft nur noch bedingt zu. Kindern, zumal innerhalb der eigenen Familie in Form einer Liebkosung über den Kopf zu streicheln, ist mittlerweile (selbst auf dem Lande) fast Alltag in Thailand. Die Berührung des Kopfes wird im Allgemeinen als sehr unhöflich empfunden.
- Auf Buddha-Statuen herumklettern. Buddha-Bildnisse sind heilig und sollten immer mit Respekt behandelt werden. Dies gilt auch für defekte Statuen oder Sockel, auf denen sich früher einmal Statuen befanden. Man sollte sich auch nie so in einem Tempel hinsetzen, dass die Füße zum Buddha-Abbild zeigen.
- Tempel mit Schuhen betreten.
- Tempel in „Strandkleidung“ – z. B. Shorts oder ärmellosen Tops – betreten.
- Unangemessen gekleidet sein – z. B. Shorts oder ärmellosen Tops – in der Öffentlichkeit.
- Als Frau einen Mönch berühren oder ansprechen.
- Sich in einem Autobus auf die hinterste Sitzbank setzen, da diese in der Regel für Mönche reserviert ist.
- Geheiligte Gegenstände wie Hausaltäre oder eines der allgegenwärtigen „Geisterhäuschen“ berühren.
- Sich respektlos gegenüber der königlichen Familie äußern oder beispielsweise auf einen Geldschein mit dem Abbild des Königs treten. Majestätsbeleidung kann mit Gefängnis bestraft werden!
- Sich während der Nationalhymne, welche um 8 Uhr morgens und um 18 Uhr abends an großen Plätzen und Märkten ertönt, nicht zu erheben und nicht zu schweigen. Dies gilt auch im Kino, wo vor jedem Film die Nationalhymne gespielt und Bilder der Königsfamilie gezeigt werden.
- Umarmungen und Zärtlichkeiten bei Paaren in der Öffentlichkeit sind in einigen Landesteilen nicht gerne gesehen.
- Das Händeschütteln als Begrüßung
- Häuser von Thais in Schuhen betreten.
- In einem thailändischen Haus auf die Schwelle treten.
- Sich nicht wundern, wenn ein Thai vor einem wichtigen Termin diesen mit einem Wahrsager abstimmt. In Thailand wird fast nichts ohne die Zustimmung der Geister getan.
- Mit Geld und Gold angeben, dies zieht nur Diebe und Gauner an. (Quelle: Wikitravel)
Sicherheit
Von Reisen in die Grenzregion zu Kambodscha, insbesondere nach Preah Vihear und Umgebung und zu den anderen in diesem Bereich befindlichen Tempelanlagen sollte abgesehen werden. Der gesamte Bereich bleibt bis auf Weiteres militärisches Sperrgebiet.
In Thailand gibt es außerhalb von Städten keinen Grund Angst zu haben, solange man sich auf den üblichen Touristenpfaden aufhält. Es ist leicht und sicher mit Bus oder Bahn zu reisen. Das gut ausgebaute Busnetz ermöglicht es, so gut wie das ganze Land zu erkunden. Auch für Frauen ist alleine zu reisen weitgehend ungefährlich. Bei Fähr- und Ausflugsbooten sind die Sicherheits- und Rettungseinrichtungen oft mangelhaft. Fähren werden gerne mal überladen und sinken. (Quelle: Wikitravel)
Kriminalität
Thailand ist ein relativ sicheres Reiseland, aber wie in jedem Land gibt es auch in Thailand Kriminalität und Touristen können Opfer von Diebstahl, Betrug oder anderen Straftaten werden. Insbesondere in den Touristenzentren wie Bangkok, Phuket und Pattaya kann es zu Diebstählen und Taschendiebstählen kommen. Es ist ratsam, auf seine Wertsachen zu achten und sie nicht unbeaufsichtigt zu lassen, vor allem an überfüllten Orten wie Märkten oder in öffentlichen Verkehrsmitteln. Es wird auch empfohlen, nicht alleine in abgelegenen Gegenden oder nachts spazieren zu gehen.
Drogenbesitz und -konsum sind in Thailand illegal und werden mit hohen Strafen geahndet, die von lebenslanger Haft bis zur Todesstrafe reichen können.
Um das Kriminalitätsrisiko zu minimieren, sollten Touristen die allgemeinen Sicherheitsregeln beachten und sich vor Reiseantritt über die örtlichen Gegebenheiten informieren. Es wird auch empfohlen, die Reisewarnungen und Sicherheitshinweise der eigenen Regierung oder Botschaft zu beachten.
Visum
Für touristische Aufenthalte in Thailand ist für deutsche Staatsangehörige grundsätzlich kein vor der Einreise einzuholendes Visum erforderlich. Bitte beachten Sie, dass Reisende dann visumspflichtig sind, wenn sie ihre Weiter- oder Rückreise nicht mittels Flugschein oder Bus- bzw. Zugticket nachweisen können. Die zulässige Aufenthaltsdauer wird bei der Einreise durch die Einwanderungsbehörde festgelegt: bei Einreisen sowohl auf dem Luftweg als auch auf dem Landweg ist ein Aufenthalt von längstens 30 Tagen zulässig. Eine Verlängerung des visumfreien Aufenthalts ist nicht möglich. Sofortige Wiedereinreisen ohne Visum (sog. Visa-run) sind seit dem 08. Mai 2014 allenfalls noch für touristische Zwecke möglich, nicht für einen fortwährenden Aufenthalt.
Geld
Die in Thailand gültige Währung ist der Bath.
1 € = ca. 37,39 THB
1 US$ = ca. 34,23 THB
(Stand: April 2023)
In Thailand gibt es verschiedene Möglichkeiten, Geld zu bezahlen. Hier einige der gebräuchlichsten:
Bargeld: Bargeld ist in Thailand immer noch die am häufigsten akzeptierte Zahlungsmethode, besonders bei kleinen Geschäften oder Märkten. Es ist immer ratsam, etwas Bargeld bei sich zu haben, um Einkäufe tätigen zu können.
Kreditkarte: Kreditkarten werden in vielen Geschäften und Restaurants in Thailand akzeptiert, besonders in größeren Städten wie Bangkok. Visa und Mastercard sind die am häufigsten akzeptierten Karten, aber auch American Express und andere Karten können verwendet werden.
Debitkarte: Debitkarten sind auch in Thailand weit verbreitet und können an Geldautomaten oder in Geschäften verwendet werden, die diese Zahlungsmethode akzeptieren. Einige Banken in Thailand haben auch Partnerschaften mit ausländischen Banken, so dass man seine Debitkarte in Thailand verwenden kann, ohne hohe Gebühren zahlen zu müssen.
Mobile Payment: Mobile Payment-Systeme wie Line Pay, True Wallet und PromptPay werden in Thailand immer beliebter. Diese Apps ermöglichen es, Geld von einem Bankkonto auf ein anderes zu überweisen und in Geschäften oder Online-Shops zu bezahlen.
Es ist immer ratsam, sich vor der Reise über die verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten zu informieren und sicherzustellen, dass man eine Karte hat, die im Ausland verwendet werden kann. Es kann auch hilfreich sein, eine kleine Menge an Bargeld in thailändischen Baht zu tauschen, um die ersten Ausgaben zu tätigen.
Mobil telefonieren
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, in Thailand mobil zu telefonieren:
Prepaid-SIM-Karten: Prepaid-SIM-Karten sind in Thailand weit verbreitet und können in den meisten Geschäften oder Mobiltelefonläden erworben werden. Diese Karten werden oft als „Touristen-SIM-Karten“ angeboten und enthalten in der Regel ein bestimmtes Daten-, Gesprächs- und SMS-Kontingent. Die Kosten für diese Karten variieren je nach Anbieter und Leistungspaket.
Vertrags-SIM-Karten: Vertrags-SIM-Karten sind auch in Thailand erhältlich, müssen aber bestimmte Voraussetzungen erfüllen, wie zum Beispiel eine thailändische Adresse oder eine Arbeitserlaubnis. Diese Karten bieten in der Regel ein höheres Daten- und Gesprächsvolumen als Prepaid-SIM-Karten, sind aber mit einer monatlichen Gebühr verbunden.
Mobiles Internet: In Thailand gibt es mehrere Mobilfunkanbieter, die mobiles Internet anbieten. Die Geschwindigkeit und Qualität des mobilen Internets kann je nach Standort variieren. Es gibt verschiedene Pakete, die je nach Datenvolumen und Geschwindigkeit unterschiedliche Preise haben.
WiFi: Viele Hotels, Cafés, Restaurants und öffentliche Plätze in Thailand bieten kostenlosen WiFi-Zugang. Es ist jedoch ratsam, bei der Nutzung von öffentlichem WLAN Vorsicht walten zu lassen und keine sensiblen Daten zu übertragen.
Es ist ratsam, sich vor der Reise nach Thailand über die verschiedenen Mobilfunkanbieter und deren Tarife zu informieren, um das beste Angebot zu finden.
Küche
Die thailändische Küche ist bekannt für ihre Vielfalt, ihren Geschmack und ihre farbenfrohen Präsentationen. Sie ist eine Mischung aus chinesischer, indischer und südostasiatischer Küche, die im Laufe der Jahrhunderte entstanden ist und durch den Handel und die Migration von Einwanderern in das Land beeinflusst wurde. Die thailändische Küche ist auch bekannt für ihre Verwendung von frischen Zutaten, Kräutern und Gewürzen. Die Küche Thailands kann grob in vier Regionen unterteilt werden: die nördliche, die nordöstliche, die zentrale und die südliche Region. Jede Region hat ihre eigenen Spezialitäten und Geschmacksrichtungen.
Die nördliche thailändische Küche ist bekannt für ihre würzigen und kräftigen Geschmacksrichtungen. Die Gerichte werden oft mit Schweinefleisch und Hühnchen zubereitet und sind reich an Aromen wie Zitronengras, Ingwer und Kurkuma. Bekannte Gerichte der nördlichen Küche sind Khao Soi, eine Nudelsuppe mit Huhn oder Rind, und Larb, ein pikantes Salatgericht mit gehacktem Fleisch und Kräutern.
Die nordöstliche thailändische Küche ist bekannt für ihre scharfen und sauren Aromen. Die Gerichte werden oft mit Rind- und Schweinefleisch zubereitet und sind reich an Aromen wie Knoblauch, Chili und Limetten. Bekannte Gerichte sind Som Tam, ein Papayasalat, und Gai Yang, gegrilltes Hähnchen mit einer Würzpaste aus Zitronengras und Knoblauch.
Die zentrale thailändische Küche ist bekannt für ihre süßen und würzigen Geschmacksrichtungen. Die Gerichte werden oft mit Schweinefleisch und Meeresfrüchten zubereitet und sind reich an Aromen wie Basilikum, Ingwer und Kokosmilch. Bekannte Gerichte sind Pad Thai, gebratene Nudeln mit Garnelen und Tofu, und Tom Yum Goong, eine scharfe Garnelensuppe mit Zitronengras und Galgant.
Die südliche thailändische Küche ist bekannt für ihre scharfen und würzigen Geschmacksrichtungen. Die Gerichte werden oft mit Fisch und Meeresfrüchten zubereitet und sind reich an Aromen wie Kurkuma, Galgant und Chili. Bekannte Gerichte sind Massaman Curry, ein Curry mit Kartoffeln und Rindfleisch, und Gaeng Som, ein scharfes Curry mit Fisch und Gemüse.
Zu den bekannten Zutaten in der thailändischen Küche gehören unter anderem Zitronengras, Koriander, Knoblauch, Chili, Galgant, Limettenblätter, Basilikum, Fischsauce und Kokosmilch.
Die thailändische Küche hat auch eine lange Geschichte, die auf die Gründung des Königreichs Sukhothai im 13. Jahrhundert zurückgeht. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Küche durch die Einflüsse von Einwanderern und durch den Handel mit anderen Ländern.
Trinkgeld
Es ist üblich, Kellnern, Portiers, Fremdenführern und Fahrern Trinkgeld zu geben. In Rechnungen sind Trinkgelder nicht enthalten.
Einkaufen
Die üblichen Mitbringsel (Antiquitäten, Gold & Juwelen, Kleidung nach Maaß, Lackarbeiten & Keramik, Seide) sind nicht alles, worauf Sie in Thailand Ihr Auge werfen sollten. Brillen, Markenmedikamente oder Gewürze kosten nur einen Bruchteil dessen, was Sie zu Hause dafür bezahlen. In Kaufhäusern (department stores) gelten Festpreise. Auch viele einzelne Geschäfte zeichnen ihre Waren aus, aber meist kann man den Preis noch etwas herunterhandeln. Unbedingt feilschen sollten Sie mit den Straßenhändlern. Kaufhäuser und Shoppingcenter öffnen täglich von 10 bis 22 Uhr, teils auch länger. Straßenhändler und viele Geschäfte warten bis spätnachts auf Kundschaft.
Plagiate
Oftmals werden auf den Märkten scheinbare Produkte bekannter Marken zu unschlagbar günstigen Preisen angeboten. Rein äußerlich sind diese nicht vom Original zu unterscheiden. Dass die Qualität nicht mit der der Originale vergleichbar ist, sollte klar sein und wenn man bei dem günstig erworbenen Rucksack nach ein paar Wochen die Nähte aufgehen, dann weiß man, warum er nur 350 THB gekostet hat. Der Erwerb und der Import solcher Plagiate ist inzwischen strafbar. Gerade bei der Landung von Flugzeugen aus Thailand ist der deutsche Zoll oft höchst aufmerksam und macht stichprobenartige Kontrollen. Hat man solche Waren importiert, ist man diese Ware los und man muss noch mit einer saftigen Strafe rechnen. (Quelle: Wikitravel)
Zeitzonen
Zeitzonen: UTC + 7
Deutschland-Thailand: + 5
Stomspannung
230 V, 50 Hz; ein Adapter ist notwendig.
Feste
Songkran ist das thailändische Neujahrsfest und wird jedes Jahr vom 13. bis 15. April gefeiert. Das Festival ist bekannt für seine ausgelassenen Wasserschlachten und die Segnung von Buddha-Statuen und Mönchen. Während des Festivals versammeln sich die Menschen auf den Straßen und bewerfen sich gegenseitig mit Wasser aus Eimern, Schläuchen oder Wasserkanonen. Dies ist ein Zeichen für die Reinigung und Erneuerung, die das neue Jahr mit sich bringt. Traditionell wurde das Wasser aus Flüssen und Seen geschöpft, um den Segen von Mutter Natur zu erhalten. In der heutigen Zeit wird jedoch oft Trinkwasser verwendet, das in großen Mengen gekauft und gelagert wird. Neben den Wasserschlachten werden auch traditionelle Zeremonien durchgeführt, wie das Bespritzen von Buddha-Statuen mit Wasser oder das Bespritzen von Mönchen, um Glück und Segen zu erhalten. Es ist auch eine Zeit des Respekts vor den Älteren und der Achtung vor der thailändischen Kultur. Das Songkran-Festival ist eines der beliebtesten Feste in Thailand und zieht jedes Jahr Tausende von Besuchern aus der ganzen Welt an. Es ist ein aufregendes und fröhliches Fest, das sowohl Einheimischen als auch Besuchern unvergessliche Erinnerungen beschert.
Musik
Die thailändische Musik hat eine lange Geschichte und ist stark von den buddhistischen und hinduistischen Traditionen des Landes beeinflusst. Es gibt zwei Hauptarten thailändischer Musik: klassische und zeitgenössische Musik. Die klassische thailändische Musik, auch Mahori-Musik genannt, hat ihre Wurzeln im Khmer-Reich, das Teile von Thailand und Kambodscha umfasste. Die Mahori-Musik wird von einem Ensemble gespielt, das aus verschiedenen Instrumenten wie dem „Ranat Ek“ (Xylophon), dem „Piphat“-Ensemble (bestehend aus Trommeln, Gongs und Flöten) und dem „Khruang Sai“ (einer Art Oboe) besteht. Diese Musik wird oft bei königlichen Zeremonien, Tempelfesten und anderen wichtigen Anlässen gespielt. Die Mahori-Musik ist berühmt für ihre sanften und melodischen Klänge, die durch die Verwendung pentatonischer Skalen und spezifischer rhythmischer Muster erzeugt werden. Die zeitgenössische thailändische Musik ist von westlichen Stilen wie Pop, Rock und Hip-Hop beeinflusst, und es gibt eine Vielzahl von Künstlern und Bands, die in Thailand sehr populär sind. Ein Beispiel ist die Band „Bodyslam“, die eine Kombination aus Rockmusik und traditionellen thailändischen Instrumenten wie „Phin“ (eine Art Laute) und „Ranat“ (Xylophon) spielt. Ein weiterer bekannter Künstler ist der Sänger „Bird Thongchai McIntyre“, der oft als „King of Thai Pop“ bezeichnet wird. Seine Musik verbindet westliche Popmusik mit traditionellen thailändischen Klängen und hat ihm eine große Fangemeinde in Thailand und anderen südostasiatischen Ländern eingebracht. Neben der klassischen und zeitgenössischen Musik gibt es in Thailand auch eine reiche Tradition der Volksmusik, die oft bei ländlichen Festen und Feiern gespielt wird. Diese Musik wird oft von lokalen Künstlern und Musikgruppen gespielt und umfasst eine Vielzahl von Instrumenten wie „Khlui“ (eine Art Flöte), „Saw Sam Sai“ (eine Art Geige) und „Thon“ (eine Art Trommel). Insgesamt hat die thailändische Musik eine reiche und vielfältige Geschichte, die von kulturellen und religiösen Traditionen geprägt ist. Klassische Musik wird oft bei Zeremonien und Festen gespielt, während die zeitgenössische Musik eine Kombination aus westlichen Stilen und traditionellen thailändischen Klängen ist, die ein breiteres Publikum anspricht.
Klassische und Zeitgenössische Kunst
Thailand hat eine reiche und vielfältige Kunstgeschichte, die von der traditionellen bis zur zeitgenössischen Kunst reicht. Die klassische thailändische Kunst ist stark von der buddhistischen Kultur des Landes geprägt und zeigt Einflüsse aus Indien, Sri Lanka, Laos und Kambodscha. Die klassische Kunst umfasst eine Vielzahl von Stilen und Techniken wie Skulptur, Malerei, Keramik und Architektur. Eine der bekanntesten Formen der klassischen thailändischen Kunst ist die buddhistische Tempelarchitektur. Die Tempel sind oft reich verziert und mit gold- oder silberfarbenen Reliefs geschmückt, die Szenen aus der buddhistischen Mythologie darstellen. Einige der bekanntesten Beispiele buddhistischer Tempelarchitektur in Thailand sind der Tempel des Smaragd-Buddha (Wat Phra Kaew) und der Tempel des Liegenden Buddha (Wat Pho) in Bangkok. Eine weitere wichtige Form der klassischen thailändischen Kunst ist die Skulptur, insbesondere die Buddha-Statuen. Diese Skulpturen werden aus einer Vielzahl von Materialien wie Bronze, Stein, Ton und Holz gefertigt und zeigen den Buddha in verschiedenen Posen und Gesten, die unterschiedliche Bedeutungen haben. Einige der bekanntesten Buddha-Statuen in Thailand sind der Smaragd-Buddha im Tempel des Smaragd-Buddha und der Goldene Buddha im Tempel des Goldenen Berges (Wat Saket) in Bangkok.
Neben der klassischen Kunst hat Thailand auch eine blühende zeitgenössische Kunstszene. Die zeitgenössische Kunst in Thailand zeichnet sich durch eine Mischung aus traditionellen thailändischen Elementen und westlichen Einflüssen aus. Es gibt eine Vielzahl von Stilen und Techniken wie Malerei, Bildhauerei, Fotografie und Video. Ein wichtiger Vertreter der zeitgenössischen Kunstszene in Thailand ist Montien Boonma, der für seine Installationen und Skulpturen bekannt ist, die häufig buddhistische Symbole und Themen aufgreifen. Eines seiner bekanntesten Werke ist „Transparent“ (1991), eine Installation aus hunderten mit Wasser und Pflanzen gefüllten Glasflaschen. Ein weiterer wichtiger Künstler ist Rirkrit Tiravanija, der für seine partizipatorischen und sozialen Kunstprojekte bekannt ist. Seine Arbeiten beinhalten oft Performance-Kunst, Essen und Trinken als Teil der Kunst und interaktive Installationen, die die Besucher zum Mitmachen anregen.
In den letzten Jahren hat sich die thailändische Street-Art-Szene zu einer wichtigen Plattform für zeitgenössische Kunst entwickelt. Es gibt eine Vielzahl talentierter Street-Art-Künstler wie Alex Face und Bonus TMC, die ihre Werke auf Straßen und Wänden im ganzen Land präsentieren.
Kunsthandwerk
Das traditionelle thailändische Kunsthandwerk umfasst eine Vielzahl von Techniken und Materialien wie Holzschnitzerei, Seidenweberei, Keramik, Bronzeguss und Silberschmiedekunst. Ein bekanntes Beispiel für traditionelles thailändisches Kunsthandwerk ist die Holzschnitzerei. Diese Technik wird häufig zur Herstellung von Möbeln, Skulpturen und Dekorationsgegenständen verwendet. Eine der bekanntesten Formen der Holzschnitzerei ist das Schnitzen von Elefantenfiguren, die in verschiedenen Größen und Formen hergestellt werden. Eine weitere wichtige Form des Kunsthandwerks in Thailand ist die Seidenweberei. Die traditionelle Seidenweberei wird von Hand ausgeführt und umfasst verschiedene Techniken wie Schuss- und Kettfäden, die zu komplexen Mustern verwoben werden. Die Seide wird oft mit natürlichen Farbstoffen gefärbt und mit Gold- oder Silberfäden verziert, um kunstvolle Muster und Designs zu schaffen. Auch die Keramikherstellung hat in Thailand eine lange Tradition. Traditionell werden in Thailand viele verschiedene Arten von Keramik hergestellt, darunter Porzellan, Steingut und Terrakotta. Die Keramik wird oft von Hand geformt und mit dekorativen Mustern und Motiven verziert. Eine der bekanntesten Arten thailändischer Keramik ist die blau-weiße Keramik, die oft mit Landschafts- und Tiermotiven verziert ist. Bronzeguss und Silberschmiedekunst sind weitere wichtige Formen des Kunsthandwerks in Thailand. Die Bronzegusstechnik wird häufig für die Herstellung von Statuen und Skulpturen verwendet, während die Silberschmiedekunst für die Herstellung von Schmuck und dekorativen Gegenständen genutzt wird. Die Produkte sind oft reich verziert und mit filigranen Mustern und Motiven geschmückt.
In der zeitgenössischen Kunsthandwerksszene Thailands gibt es viele talentierte Kunsthandwerker, die traditionelle Techniken und Materialien verwenden, um moderne und innovative Kunstwerke zu schaffen. Eine wachsende Zahl von Designern und Kunsthandwerkern kombiniert traditionelles Handwerk mit modernen Materialien und Technologien, um neue Formen und Designs zu schaffen.
Zeitgenössische Literatur und Dichtung
Die thailändische Literatur hat eine lange und reiche Tradition, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Die klassische thailändische Literatur wurde hauptsächlich in Pali und Sanskrit verfasst und umfasst religiöse Texte, Epen und Gedichte. Einige der bekanntesten Werke der klassischen thailändischen Literatur sind Ramakien, eine thailändische Version des indischen Epos Ramayana, und Khun Chang Khun Phaen, ein epischer Roman über die Abenteuer zweier Freunde.
Die moderne thailändische Literatur umfasst eine Vielzahl von Genres und Autoren, die national und international Anerkennung gefunden haben. Eines der bekanntesten Werke der modernen thailändischen Literatur ist das Buch „Das Glück der Familie Somboon“ (Khao Nok Na) von Kukrit Pramoj. Das Buch beschreibt das Leben einer Familie in Bangkok während des Zweiten Weltkriegs und wurde zu einem Meilenstein der thailändischen Literatur. Ein weiterer bekannter Autor ist Saneh Sangsuk, der sich in seinen Werken häufig mit politischen und sozialen Themen auseinandersetzt. Sein Buch „Geschichte eines Mannes“ (Seang Satta) beschreibt das Leben eines Mannes, der von seiner Familie verlassen wird und in der Stadt ein neues Leben beginnt. Das Buch wurde zu einem Klassiker der modernen thailändischen Literatur und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. In der zeitgenössischen Lyrik gibt es viele bedeutende Dichter wie Angkarn Kalayanapong, der als einer der wichtigsten Dichter Thailands gilt. Seine Gedichte behandeln häufig politische Themen und setzen sich mit den Herausforderungen auseinander, mit denen die Thailänder in der heutigen Gesellschaft konfrontiert sind. Ein weiterer wichtiger Dichter ist Naowarat Phongphaiboon, dessen Gedichte oft das städtische Leben und die Veränderungen in der thailändischen Gesellschaft beschreiben. Thailand hat auch eine wachsende englischsprachige Literaturszene mit Autoren wie Pitchaya Sudbanthad, dessen Buch Bangkok Wakes to Rain“ für die Andrew Carnegie Medal for Excellence in Fiction 2019 nominiert wurde. Das Buch beschreibt das Leben von Menschen, die von einer Überschwemmung in Bangkok betroffen sind, und zeigt die Veränderungen der Stadt im Laufe der Zeit.
Die klassischen Werke der Literatur sind wichtige Bestandteile der thailändischen Kultur und Identität, während die moderne thailändische Literatur die sozialen und politischen Herausforderungen widerspiegelt, mit denen die Thailänder in der heutigen Gesellschaft konfrontiert sind. Die thailändische Literatur ist ein wichtiger Ausdruck der Kreativität und des Talents der thailändischen Autoren und ein wichtiger Beitrag zur Literatur weltweit.
Thailand
In diesem Land findet man alles, was sich Touristen oder Globetrotter wünschen können. Endlose Sandstrände, einsame Berglandschaften oder Bangkok, die Stadt der Engel, mit seinen berstenden Shoppingcentern aber auch 400 Tempelanlagen wo die Besucher die buddhistische Kultur und Religion erleben können. Viele zieht es z.B. nach Koh Samui, die Insel der Palmen. Es ist die drittgrößte Insel des Landes. Hier gibt es herrliche Sandstrände mit unzähligen Palmen und kristallklarem Wasser. Badeurlaub pur! Oder das thailändische Inland. Dschungel kann man im Norden des Landes in Hülle und Fülle erleben. Ausgangspunkt für viele Treckingtouren ist die Stadt Chiang Mai. Von hier aus beginnen viele spannende Ausflüge in das Dschungelgebiet, etwa mit einem Besuch der Ethnischen Minderheiten Thailands, der Karen, Hmong (Miao), Lahu, Akha, Lisu, Mien, Lawa und Khmu. Fast eine Million Menschen leben zurückgezogen in den Bergen Nordthailands. Dabei haben Sie die Möglichkeit das Leben der Bergbevölkerung und ihre Kultur kennenzulernen. Nur wenige Länder bieten so vielfältige Attraktionen wie Thailand.
Geschichte
Die Geschichte Thailands reicht mehrere tausend Jahre zurück und ist geprägt von verschiedenen Königreichen und Dynastien, die das Land regierten. Das erste bekannte Königreich war das Dvaravati-Königreich, das im 6. Später folgten das Khmer-Reich und das Königreich Sukhothai, das als Wiege der thailändischen Kultur gilt.Im 14. Jahrhundert wurde das Königreich Ayutthaya gegründet, das bis ins 18. In dieser Zeit erlebte Thailand eine Blütezeit der Kunst und Kultur, aber auch der Handelsbeziehungen mit anderen Ländern. Im 18. Jahrhundert wurde das Königreich von den Burmesen erobert und zerstört. Im Jahre 1782 wurde das Königreich Thailand unter der Chakri-Dynastie neu gegründet. In den folgenden Jahrhunderten erlebte das Land eine Zeit der Modernisierung und des wirtschaftlichen Aufschwungs, aber auch politische Instabilität und Konflikte. Im 20. Jahrhundert erlebte Thailand mehrere politische Umwälzungen, darunter die Abschaffung der absoluten Monarchie 1932 und den Putsch 1947, der die Militärherrschaft einleitete. In den 1970er Jahren erlebte Thailand eine Phase der wirtschaftlichen Expansion, die jedoch von politischen Unruhen und Konflikten begleitet war. Heute ist Thailand eine konstitutionelle Monarchie mit einer gewählten Regierung
Bangkok
Die pulsierende Stadt im Herzen Südostasiens ist eine der größten und bevölkerungsreichsten Metropolen der Welt. Mit ihren schillernden Tempeln, pulsierenden Märkten und einer faszinierenden Kultur zieht sie jedes Jahr Millionen von Touristen aus der ganzen Welt an. Bangkok ist auch ein wichtiger Geschäfts- und Finanzstandort, der zahlreiche internationale Unternehmen anzieht. Die Skyline der Stadt ist geprägt von modernen Hochhäusern und Wolkenkratzern, die eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt bieten. Sie ist berühmt für ihre beeindruckenden Tempel wie den Wat Phra Kaew, der als einer der bedeutendsten buddhistischen Tempel in ganz Asien gilt. Er beherbergt auch den Smaragdbuddha, eine ikonische Buddhastatue aus Jade. Ein weiterer Tempel, der Wat Arun, ist für seine beeindruckende Architektur und die steilen Treppen bekannt, die zu einem spektakulären Ausblick auf die Stadt führen. Bangkok ist auch ein kulinarisches Paradies, das für seine köstliche thailändische Küche bekannt ist. Auf den Straßen und Märkten der Stadt können Besucher eine Fülle von Gerichten probieren, darunter Pad Thai, Tom Yum Suppe und Som Tam, einen scharfen Papayasalat. Ein weiteres Highlight von Bangkok sind die pulsierenden Märkte wie der Chatuchak Weekend Market, der größte Freiluftmarkt in Thailand. Hier können Besucher alles von Kleidung und Schmuck bis hin zu Antiquitäten und Kunsthandwerk finden. Der Damnoen Saduak Floating Market ist ein weiterer Markt, auf dem Verkäufer ihre Waren auf Booten anbieten, die entlang der Kanäle fahren. Die Stadt hat auch eine blühende Unterhaltungsszene, die von schicken Bars und Restaurants bis hin zu Nachtmärkten und Kabarettshows reicht. Das Nachtleben in Bangkok ist legendär, mit einer Vielzahl von Clubs, Bars und Diskotheken, die bis spät in die Nacht geöffnet sind. Insgesamt ist die Stadt eine faszinierende Mischung aus moderner und traditioneller Kultur und bietet eine unvergessliche Reiseerfahrung für jeden Besucher, der sich auf ihre pulsierenden Straßen und lebhaften Viertel einlässt.
Ayutthaya
Ayutthaya war einst die Hauptstadt des Königreichs Siam. Sie liegt 80 km nordöstlich von Bangkok. Die Stadt ist reich an Geschichte und Kultur und bietet eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, die Besucher auf eine Reise durch die Vergangenheit mitnehmen. Eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt ist der historische Park, der viele Tempel und Ruinen beherbergt. Ein Highlight ist der Wat Phra Si Sanphet, einer der bekanntesten Tempel in Ayutthaya, der für seine drei imposanten Chedis bekannt ist. Der Wat Mahathat ist ein weiterer Tempel, der berühmt für seine Steinskulpturen und den mysteriösen Buddha-Kopf in einem Baum ist. Auch der Wat Lokayasutharam, ein Tempel mit einem riesigen liegenden Buddha, ist ein Muss für Besucher. Neben den Tempeln bietet Ayutthaya auch andere Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch wert sind. Der Bang Pa-In-Palast, auch bekannt als Sommerpalast, ist ein beeindruckendes Beispiel für thailändische Architektur und beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken und Antiquitäten. Das Chao Sam Phraya Museum ist ein weiteres interessantes Ziel, das Einblicke in die Geschichte der Stadt und des Königreichs Siam bietet. Ayutthaya bietet auch eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten für Besucher. Der Chao Phraya Fluss, der durch die Stadt fließt, bietet Bootsfahrten und eine malerische Kulisse für einen entspannten Spaziergang. In der Umgebung der Stadt gibt es auch Elefantencamps, wo Besucher eine Fahrt auf dem majestätischen Tier machen und die Landschaft der Umgebung erkunden können. Die Stadt hat auch eine reiche kulinarische Tradition, die sich durch Gerichte wie Kao Soy, ein Nudelgericht mit Currysoße, und Kao Pad, gebratenem Reis, auszeichnet. Es gibt auch eine Fülle von Straßenständen und Restaurants, die lokale und internationale Küche anbieten. Insgesamt ist Ayutthaya ein faszinierendes Reiseziel für Geschichtsliebhaber und Kulturbegeisterte, das eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten bietet, die jeden Besucher begeistern werden.
Chiang Rai
Chiang Rai ist eine wunderschöne Stadt im Norden Thailands. Die Stadt ist reich an Geschichte und Kultur und bietet eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, die Besucher auf eine unvergessliche Reise durch die thailändische Kultur mitnehmen. Eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt ist der berühmte Wat Rong Khun oder der Weiße Tempel. Dieser beeindruckende Tempel ist bekannt für seine weiße Farbe und seine detaillierte architektonische Gestaltung. Der Tempel ist ein Meisterwerk des thailändischen Künstlers Chalermchai Kositpipat und ein Muss für jeden Besucher von Chiang Rai. Ein weiteres Highlight von Chiang Rai ist der Doi Tung, ein Berg, der für seine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft bekannt ist. Es gibt auch eine Vielzahl von Wanderwegen auf dem Berg, die Abenteuerlustige durch die thailändische Wildnis führen. Chiang Rai ist auch für seine vielen ethnischen Minderheiten bekannt, die in der Umgebung leben. Besucher können diese Kulturen in den vielen Bergdörfern und -märkten kennenlernen. Ein bekannter Markt ist der Mae Sai Markt, der für seine Handwerkskunst und Souvenirs bekannt ist. Ein weiteres Ziel für Besucher ist der Khun Korn Wasserfall, ein malerischer Wasserfall, der von dichtem Dschungel umgeben ist. Der Wasserfall ist ein perfekter Ort für Wanderungen und Picknicks in der Natur. In Chiang Rai gibt es auch eine reiche kulinarische Szene, die für ihre scharfen, aromatischen Gerichte bekannt ist. Eine beliebte Spezialität ist Khao Soi, ein Curry-Nudel-Gericht, das in Chiang Rai besonders gut schmeckt. Es gibt auch eine Fülle von lokalen Märkten und Straßenständen, die lokale und internationale Küche anbieten. Insgesamt bietet Chiang Rai eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten für Besucher, die auf der Suche nach Abenteuern und kulturellen Erfahrungen sind.
Chiang Mai
Chiang Mai (auch Chiengmai, Xiang Mai oder Kiangmai, ist eine Großstadt in der thailändischen Provinz Chiang Mai. Sie ist die Hauptstadt des Landkreises (Amphoe) Mueang Chiang Mai und die Hauptstadt der Provinz Chiang Mai. Mit ihren 135.757 Einwohnern ist sie die größte und kulturell wichtigste Stadt in der Nordregion von Thailand und wird wegen der landschaftlichen Schönheit auch Rose des Nordens genannt.
Chiang Mai hat insgesamt ungefähr 200 buddhistische Tempel (Wat), viele davon liegen in der Altstadt. Diese wird von einem Viereck aus der antiken Stadtmauer (Reste davon sind noch erhalten) und einem parallel dazu verlaufenden Wassergraben umschlossen, der auf zahlreichen Brücken überquert werden kann. Das Zentrum der modernen Stadt hingegen liegt östlich außerhalb der ehemaligen Stadtmauern zum Ufer des Mae Nam Ping hin.
Das Goldene Dreieck
Das Goldene Dreieck ist eine Region im Grenzgebiet der Länder Laos, Thailand und Myanmar. Seinen Namen verdankt es der Tatsache, dass in dieser Region früher der Anbau von Opium und die Herstellung von Heroin weit verbreitet waren und damit hohe Gewinne erzielt wurden.Geographisch gesehen liegt das Goldene Dreieck im Bergland, das sich entlang der Grenzen von Thailand, Laos und Myanmar erstreckt. Die Landschaft ist von dichtem Dschungel, steilen Bergen und tiefen Flusstälern geprägt. Der Mekong-Fluss, der durch die Region fließt, ist ein wichtiger Verkehrs- und Handelsweg. Historisch gesehen war die Region einst das Zentrum des Opiumanbaus und des Heroinhandels. In den 1960er und 1970er Jahren erlebte die Region einen starken Anstieg des Opiumanbaus und der Heroinproduktion. Viele lokale Bergvölker beteiligten sich an diesem illegalen Handel, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. In den 1980er Jahren führten die Regierungen von Thailand, Laos und Myanmar gemeinsam einen Feldzug gegen den Opiumanbau und den Heroinhandel durch. Sie arbeiteten mit internationalen Organisationen zusammen, um alternative Einkommensquellen für die lokalen Gemeinden zu schaffen und den illegalen Handel zu unterbinden. Heute hat sich die Situation im Goldenen Dreieck verbessert. Die Opiumproduktion ist stark zurückgegangen und viele der ehemaligen Opiumbauern haben alternative Einkommensquellen gefunden, wie z.B. den Anbau von Kaffee, Tee oder Obst. Die Region ist auch ein beliebtes Touristenziel geworden. Besucher können die natürliche Schönheit der Landschaft genießen, die Kultur der Bergvölker kennenlernen und die historischen Stätten der Region besuchen. Es gibt auch eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten wie Trekking, Rafting und Elefantenreiten.
Khao Yai Nationalpark
Der Nationalpark Khao Yai ist ein Naturschutzgebiet im Nordosten Thailands. Er ist der älteste und mit einer Fläche von über 2.100 Quadratkilometern auch der größte Nationalpark Thailands. Der Park wurde 1962 gegründet und gehört seit 2005 zum Weltnaturerbe der UNESCO. Der Nationalpark ist bekannt für seine atemberaubende Natur und seine vielfältige Tierwelt. Im Park leben zahlreiche Wildtiere, darunter asiatische Elefanten, Tiger, Bären, Affen, Hirsche, Wildschweine und viele Arten von Vögeln und Reptilien. Der Park ist auch für seine großen Wasserfälle, Flüsse und Wanderwege bekannt. Eine der Hauptattraktionen des Parks ist der Haew Narok Wasserfall, der mit einer Höhe von über 150 Metern einer der höchsten Wasserfälle Thailands ist. Der Wasserfall bietet ein atemberaubendes Panorama und ist ein beliebter Ort für Wanderungen und Picknicks. Ein weiteres Highlight des Nationalparks ist das Besucherzentrum, das viele Informationen über die Tierwelt und die Geschichte des Parks bietet. Außerdem werden zahlreiche Aktivitäten wie Vogelbeobachtung, Wildbeobachtung und Trekkingtouren angeboten. Der Khao Yai Nationalpark ist auch für seine Artenvielfalt bekannt. Die Wälder des Parks sind reich an verschiedenen Pflanzenarten, darunter viele seltene und bedrohte Arten. Der Park hat auch eine wichtige Funktion als Wassereinzugsgebiet für die umliegenden Gebiete und ist von großer Bedeutung für den Schutz der natürlichen Ressourcen und der Umwelt.
Khao Sok Nationalpark
Der Nationalpark Khao Sok befindet sich in der Provinz Surat Thani in Südthailand, 72 km nordöstlich von Khao Lak an der südlichen Westküste, 41 km östlich von Takua Pa, 109 km westlich von Surat Thani. Von der Hauptdurchgangsstraße biegt eine gut ausgeschilderte, 1,5 km lange Stichstraße zum Nationalpark ab. Der Park erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 700 Quadratkilometern und umfasst den größten Teil des südlichen Thai-Regenwaldes. Der Khao Sok Nationalpark ist berühmt für seine üppigen Wälder, spektakulären Felsformationen und atemberaubenden Seen. Der Park ist auch die Heimat einer Vielzahl von Tieren, darunter Elefanten, Affen, Bären, Nashörner, Tiger und viele Arten von Vögeln und Reptilien.Eine der Hauptattraktionen des Parks ist der Cheow Lan-See, ein wunderschöner Stausee, der von einer beeindruckenden Landschaft aus Kalksteinfelsen und dichtem Wald umgeben ist. Der See bietet viele Möglichkeiten für Bootsfahrten, Kajakfahren und Schwimmen. Der Khao Sok Nationalpark bietet auch viele Möglichkeiten für Wanderungen und Trekking-Touren. Es gibt viele Wanderwege durch den Dschungel und zu atemberaubenden Aussichtspunkten. Der Park ist auch bekannt für seine Höhlen und Untergrundflüsse, die für Abenteuerliebhaber eine aufregende Herausforderung darstellen. Ein weiteres Highlight des Nationalparks ist die Möglichkeit, inmitten der Natur zu übernachten. Es gibt viele Möglichkeiten für Camping und Übernachtungen in einfachen Bungalows oder luxuriösen Zeltcamps. Diese Übernachtungsmöglichkeiten bieten Besuchern die Chance, die Schönheit des Parks bei Nacht zu erleben und die Geräusche des Dschungels zu hören.
Khao Lak
Khao Lak ist ein idyllischer Badeort an der Westküste Thailands, etwa 70 Kilometer nördlich von Phuket. Bekannt für seine unberührten Strände, das kristallklare Wasser und die üppigen Regenwälder bietet Khao Lak eine entspannte Atmosphäre für Urlauber, die dem Trubel der Touristenmassen entfliehen möchten. Die Strände von Khao Lak erstrecken sich über mehrere Kilometer und bieten feinen, goldenen Sand und ruhige, von üppiger Vegetation gesäumte Buchten. Zu den beliebtesten Stränden der Region gehören Nang Thong Beach, Bang Niang Beach und Khuk Khak Beach. Diese Strände sind ideal zum Sonnenbaden, Schwimmen und für Wassersportarten wie Schnorcheln und Tauchen. Abseits der Strände bietet Khao Lak auch die Möglichkeit, die umliegende Natur zu erkunden. Der nahe gelegene Khao Lak-Lam Ru Nationalpark ist ein Paradies für Naturliebhaber mit dichtem Regenwald, Wasserfällen und einer Vielzahl von Wanderwegen, die zu spektakulären Aussichtspunkten führen. Darüber hinaus bietet Khao Lak eine große Auswahl an Unterkünften, von luxuriösen Resorts bis hin zu gemütlichen Bungalows am Strand, sowie eine lebendige Restaurant- und Barszene, in der Besucher die köstliche thailändische Küche und erfrischende Cocktails genießen können.
Doi Inthanon Nationalpark
Der Nationalpark Doi Inthanon ist ein Nationalpark in der Provinz Chiang Mai in der Nordregion von Thailand. Im Park befindet sich mit 2.565 Metern Höhe die höchste Erhebung Thailands, der Doi Inthanon. Der Nationalpark wurde 1954 als einer der ersten 14 Nationalparks des Landes ausgewiesen. 1972 und 1974 wurde seine Fläche erweitert, so dass heute 482,4 km² zum Park gehören. Der Nationalpark Doi Inthanon liegt in mehreren Landkreisen (Amphoe) der Provinz Chiang Mai: Chom Thong, Mae Chaem, Mae Wang und Doi Lo. Er umfasst eine Fläche von etwa 482 km². Der Doi Inthanon Nationalpark ist ein atemberaubender Nationalpark im Nordwesten Thailands, benannt nach dem höchsten Berg des Landes, dem Doi Inthanon, der sich innerhalb des Parks befindet. Der Park ist ein Paradies für Naturliebhaber, Wanderer und Vogelbeobachter. Der Nationalpark ist bekannt für seine spektakuläre Landschaft mit beeindruckenden Wasserfällen, dichten Wäldern, weiten Tälern und malerischen Flüssen. Die landschaftliche Vielfalt des Parks ist auf die unterschiedlichen Höhenlagen zurückzuführen, die von 800 m bis über 2500 m reichen. Der Park ist auch bekannt für seine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, darunter seltene Vogelarten wie der Gelbschnabel-Waldvogel und das Bergnebelhuhn. Auf Wanderungen durch den Park kann man Wildtiere wie Affen, Elefanten, Wildschweine und einige Hirscharten beobachten. Zu den Hauptattraktionen des Parks gehören die spektakulären Wasserfälle, wie der Mae Ya Wasserfall und der Wachirathan Wasserfall. Der höchste Punkt des Parks ist der Gipfel des Doi Inthanon, der mit einer Höhe von über 2500 Metern einen beeindruckenden Ausblick auf die umliegende Landschaft bietet. Besucher des Parks können auch die Tempel besichtigen, die auf dem Gipfel des Doi Inthanon errichtet wurden, um das Andenken an den ehemaligen König und die Königin zu ehren, die den Park gegründet haben. Diese Tempel sind ein wichtiger kultureller Aspekt des Parks und bieten einen Einblick in die Geschichte und Kultur Thailands.
Mae-Ya-Wasserfall
Der Mae-Ya-Wasserfall liegt im Süden des Nationalparks und ergießt sich aus einer Höhe von 260 Metern. Er entspringt in der Mae-Ya-Schlucht und weist verschiedene Wasserfallarten auf.
Siriphum Wasserfall
Der Siriphum Wasserfall wurde früher Lao Li genannt, nach dem Anführer eines nahe gelegenen Dorfes der Bergvölker. Chakthong Thongyai, ein ehemaliger Landwirtschaftsminister, ließ den Wasserfall umbenennen. In Erinnerung an König Bhumibol Adulyadej (Rama IX) und Königin Sirikit heißt er nun Siribhum Wasserfall. Er befindet sich bei km 31 der Straße von Chom Thong nach Doi Inthanon.
Vachirathan Wasserfall
Dieser Wasserfall liegt im östlichen Teil des Nationalparks und wird auch Tat Khong Yong Wasserfall genannt. Er stürzt aus der Mae Klang Schlucht (ห้วยแม่กลาง) 70 Meter in die Tiefe. Er befindet sich bei km 22 der Straße von Chom Thong nach Doi Inthanon. In der Nähe des Wasserfalls sind mehrere Tropfsteinhöhlen zugänglich.
Erawan Nationalpark
Der Erawan-Nationalpark ist ein 550 km² großer Nationalpark im westlichen Teil der Zentralregion von Thailand. Die Parkverwaltung liegt im Unterbezirk (Tambon) Tha Kradan des Bezirks (Amphoe) Si Sawat in der Provinz Kanchanaburi. Bei der Eröffnung im Jahr 1975 war er der 11. Nationalpark Thailands. Er liegt im Westen Thailands und ist bekannt für seinen spektakulären Erawan-Wasserfall, der sich über sieben Stufen ergießt und von türkisblauem Wasser gespeist wird. Der Park erstreckt sich über 550 Quadratkilometer und bietet eine beeindruckende Landschaft mit dichten Wäldern, Hügeln und Bergen. Neben dem Erawan-Wasserfall gibt es im Park viele weitere Wasserfälle, Flüsse und natürliche Pools, die zum Baden und Erfrischen einladen. Auch die Tierwelt im Park ist sehr vielfältig und umfasst unter anderem Affen, Elefanten, Hirsche und verschiedene Vogelarten. Im Park gibt es mehrere Wanderwege, die sich durch die verschiedenen Landschaften schlängeln und den Besuchern die Möglichkeit bieten, die Tier- und Pflanzenwelt des Parks hautnah zu erleben. Es gibt auch Klettersteige und Seilrutschen, die eine einzigartige Perspektive auf die Landschaft bieten. Der Erawan-Nationalpark ist ein beliebtes Touristenziel und kann in der Hochsaison (November bis Februar) sehr überlaufen sein. Es wird daher empfohlen, früh am Tag anzureisen, um den Massen zu entgehen. Der Park ist von Kanchanaburi aus leicht zu erreichen und ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge von Bangkok aus. In der Nähe des Parks gibt es zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten, von einfachen Gästehäusern bis hin zu luxuriösen Resorts. Zusammenfassend bietet der Erawan-Nationalpark eine beeindruckende Landschaft mit einer Vielzahl von Wasserfällen, Flüssen und Wanderwegen, die den Besuchern die Möglichkeit geben, die Natur Thailands hautnah zu erleben. Der Park ist ein ideales Reiseziel für Natur- und Wanderliebhaber, die ein Abenteuer inmitten einer atemberaubenden Landschaft suchen.
Isaan
Isan, auch Isaan geschrieben, bildet den nordöstlichen Teil Thailands. Er liegt auf der Khorat-Hochebene und wird im Norden und Osten vom Mekong und im Süden von Kambodscha begrenzt. Im Westen trennen das Phetchabun-Gebirge, das Dong Phaya Yen-Gebirge und die Sankamphaeng-Kette den Isan von Nord- und Zentralthailand. Es ist die größte und ärmste Region des Landes und hat in der Vergangenheit aufgrund von Dürren und mangelnder Infrastruktur mit erheblichen wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen gehabt. In den letzten Jahren hat sich jedoch viel getan und die Region hat eine bemerkenswerte wirtschaftliche Entwicklung erlebt. Dank der Bemühungen der Regierung und der wachsenden Investitionen in die Infrastruktur hat sich der Isan in den Bereichen Landwirtschaft, Fischerei, Handel und Tourismus erheblich verbessert. Die Regierung hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Region zu unterstützen, darunter den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, den Bau von Staudämmen und Bewässerungssystemen, den Ausbau der Bildungseinrichtungen und die Schaffung von Arbeitsplätzen durch Förderung der Wirtschaft. Die Region ist auch ein wichtiger Produzent von Reis und anderen landwirtschaftlichen Produkten. Der Isan hat auch eine reiche Kultur und Geschichte, die viele Touristen anzieht. In der Region wird hauptsächlich Isan gesprochen, das dem Laotischen und dem Thai sehr ähnlich ist. Auch die offizielle Landessprache Thai ist weit verbreitet. Die indigene Sprache im Süden des Isan (Surin) ist Khmer Surin, ein nördlicher Dialekt der Khmer-Sprache. Die meisten Einwohner sind Lao oder Isan, obwohl die Integration des Isan in den modernen thailändischen Staat aufgrund der gemeinsamen ethnischen Wurzeln von Lao, Thai und Isan weitgehend erfolgreich war. Die Region ist bekannt für ihre einzigartige Küche, ihre Musik, ihre Festivals und ihre Tempel.
Sukhothai – Die alte Hauptstadt Siams
Sukhothai war die Hauptstadt des Königreichs Sukhothai, das im 13. Jahrhundert gegründet wurde und als erste Hauptstadt des Königreichs Siam gilt. Die Stadt liegt im Norden Thailands und ist heute für ihre historischen Tempelruinen und ihr kulturelles Erbe bekannt. Die Stadt Sukhothai wurde auf einem Hochplateau errichtet und war von einer Stadtmauer und einem Wassergraben umgeben. Die Stadt war in mehrere Bezirke unterteilt, darunter der königliche und der buddhistische Bezirk mit zahlreichen Tempeln und Schreinen. Die Stadt war ein wichtiges Zentrum für Kunst und Kultur und berühmt für ihre Keramik-, Bronze- und Goldarbeiten sowie für ihre Skulpturen und Wandmalereien. Die Architektur der Stadt war von der Khmer-Architektur beeinflusst und umfasste zahlreiche beeindruckende Tempel und Stupas. Der Sukhothai-Stil, der in der Architektur und Kunst der Stadt zu finden ist, hat bis heute einen starken Einfluss auf die thailändische Kunst und Architektur. Die Stadt wurde 1438 von den Burmesen erobert und verfiel nach und nach. Heute ist Sukhothai UNESCO-Weltkulturerbe und zieht zahlreiche Besucher aus aller Welt an. Es gibt mehrere historische Stätten und Tempelruinen, darunter Wat Mahathat, Wat Si Chum und Wat Sra Sri. Die Stadt ist auch für ihre Festivals bekannt, darunter das Loy Krathong Festival, das jedes Jahr im November gefeiert wird und bei dem schwimmende Laternen auf den Fluss gesetzt werden.
Ko Samui
Die Insel Ko Samui liegt im Golf von Thailand und ist die drittgrößte Insel Thailands. Sie ist bekannt für ihre atemberaubenden Strände, ihr kristallklares Wasser und ihre reiche Natur. Die Insel hat eine Fläche von ca. 228 Quadratkilometern und eine Bevölkerung von ca. 62.000 Einwohnern. Ko Samui hat eine faszinierende Geschichte, die von chinesischen und malaysischen Händlern, Fischern und Kokosnussbauern geprägt wurde. In den letzten Jahren hat sich die Insel zu einem beliebten Touristenziel entwickelt und bietet zahlreiche Aktivitäten wie Wassersport, Tauchen und Schnorcheln. Die Insel ist von zahlreichen Stränden umgeben, darunter der berühmte Chaweng Beach, Lamai Beach und Maenam Beach. Jeder Strand hat seinen eigenen Charme und bietet eine Vielzahl von Aktivitäten und Unterhaltungsmöglichkeiten. Neben den Stränden gibt es auf der Insel auch einige Sehenswürdigkeiten wie den Big Buddha Tempel, den Hin-Ta Hin-Yai Felsen und den Na Muang Wasserfall. Die Insel ist auch bekannt für ihre Märkte und Geschäfte, die eine Vielzahl von Produkten anbieten, von lokalem Kunsthandwerk bis hin zu internationalen Marken. Ko Samui ist auch ein beliebter Ausgangspunkt für Ausflüge zu den umliegenden Inseln wie Koh Phangan und Koh Tao. Es gibt auch zahlreiche Resorts und Hotels auf der Insel, von luxuriösen Villen bis hin zu einfachen Bungalows.
Tauchen
Thailand bietet mit seinen kristallklaren Gewässern, Korallenriffen und einer unglaublichen Vielfalt an Meereslebewesen einige der besten Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten der Welt. Hier sind einige der besten Plätze zum Tauchen und Schnorcheln in Thailand:
Similan Inseln: Die Similan Inseln in der Andamanensee sind berühmt für ihre weißen Sandstrände, das smaragdgrüne Wasser und die klare Sicht. Das Gebiet bietet zahlreiche Tauch- und Schnorchelplätze, darunter Richelieu Rock, der als einer der besten Tauchplätze Thailands gilt.
Koh Phi Phi: Koh Phi Phi in der Andamanensee ist ein beliebtes Ziel für Touristen und Taucher. In den Gewässern rund um die Insel gibt es eine große Vielfalt an Meereslebewesen und Korallenriffen zu bestaunen.
Koh Tao: Koh Tao im Golf von Thailand ist ein weiteres beliebtes Ziel für Taucher. Die Insel bietet eine große Auswahl an Tauchschulen und Tauchplätzen für Anfänger und Fortgeschrittene.
Koh Lanta: Koh Lanta in der Andamanensee ist bekannt für seine Korallenriffe und Unterwasserwelt. Rund um die Insel gibt es zahlreiche Tauchplätze, darunter auch einige Schiffswracks.
Die Surin Inseln: Die Surin Inseln in der Andamanensee sind weltweit bekannt für ihre unberührten Gewässer und ihre Vielfalt an Meereslebewesen. Die Inseln sind auch ein wichtiger Brutplatz für Meeresschildkröten.
In Thailand gibt es zahlreiche Tauchschulen und Reiseveranstalter, die Tauch- und Schnorchelausflüge anbieten. Es ist wichtig, eine seriöse und gut bewertete Tauchschule oder einen Touranbieter zu wählen, um ein sicheres und angenehmes Erlebnis zu gewährleisten.
Phuket
Phuket ist eine Insel in der Andamanensee im Süden Thailands. Die Insel hat eine Fläche von ca. 543 Quadratkilometern und eine Bevölkerung von ca. 400.000 Einwohnern. Die Insel hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt und ist zu einem der beliebtesten Reiseziele Thailands geworden. Die Insel hat eine abwechslungsreiche Landschaft, die von Sandstränden über üppigen Regenwald bis hin zu Bergketten reicht. Das Klima ist tropisch mit hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit. Phuket ist bekannt für seine Strände, darunter Patong Beach, Karon Beach, Kata Beach und Nai Harn Beach. Jeder Strand hat seinen eigenen Charme und bietet eine Vielzahl von Aktivitäten wie Sonnenbaden, Schwimmen, Tauchen und Wassersport. Abseits der Strände gibt es viele Orte, an denen man die Natur genießen kann, darunter Nationalparks wie Khao Phra Thaeo und Sirinat Nationalpark. Die Insel hat auch eine reiche Geschichte und Kultur, die von verschiedenen Völkern und Nationen geprägt wurde. Die Insel war ein wichtiger Handelspunkt auf der Route zwischen China, Indien und dem Nahen Osten. Dies hat zu einer einzigartigen Kultur geführt, die sich in der Architektur, der Küche und den Festivals der Insel widerspiegelt. Phuket hat auch ein lebhaftes Nachtleben mit Bars, Clubs und Restaurants, die eine Vielzahl von Gerichten anbieten, von lokalen Spezialitäten bis hin zu internationalen Gerichten. Die Insel bietet auch zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, von lokalen Märkten bis hin zu modernen Einkaufszentren.
Koh Chang
Ko Chang ist eine Insel in der Provinz Trat im Osten Thailands. Sie ist die zweitgrößte Insel des Landes und hat eine Fläche von etwa 429 Quadratkilometern. Die Insel ist bekannt für ihre natürliche Schönheit, ihre weißen Sandstrände und ihr kristallklares Wasser. Die Insel ist Teil des Mu Ko Chang Nationalparks, der aus vielen kleinen Inseln und Felsen besteht. Der Park bietet eine unglaubliche Artenvielfalt und ist bekannt für seine Regenwälder, Wasserfälle, Mangrovenwälder und Korallenriffe. Touristen können im Nationalpark verschiedene Aktivitäten wie Trekking, Kajakfahren, Schnorcheln und Tauchen genießen. Die Strände von Ko Chang sind für ihre Schönheit und Unberührtheit bekannt. Die beliebtesten Strände sind White Sand Beach, Klong Prao Beach und Kai Bae Beach. Jeder Strand hat seinen eigenen Charme und bietet eine Vielzahl von Aktivitäten wie Schwimmen, Sonnenbaden, Jet-Ski und Parasailing. Ko Chang ist auch reich an Geschichte und Kultur. Die Insel war ein wichtiger Handelsplatz zwischen Thailand und Kambodscha. Es gibt noch viele historische Stätten auf der Insel, darunter der alte Marinepier, Tempel und Schreine. Abseits der Strände und des Nationalparks gibt es auf der Insel auch eine lebendige Stadt mit Restaurants, Bars und Einkaufsmöglichkeiten. Besucher können lokale Gerichte wie frischen Fisch und Meeresfrüchte sowie internationale Küche genießen. Es gibt auch viele kleine Geschäfte, Märkte und Einkaufszentren auf der Insel.
Hua Hin
Hua Hin ist eine Küstenstadt in der Provinz Prachuap Khiri Khan im Süden Thailands. Die Stadt ist bekannt für ihre langen Sandstrände und ihre entspannte Atmosphäre. Sie ist ein beliebtes Ziel für Touristen, die der Hektik der Großstädte entfliehen wollen und Ruhe und Entspannung suchen. Die Stadt hat eine interessante Geschichte und war früher ein Fischerdorf, das sich in den letzten Jahrzehnten zu einem beliebten Touristenziel entwickelt hat. In Hua Hin gibt es viele Sehenswürdigkeiten, darunter der Bahnhof von Hua Hin, der im thailändischen Stil erbaut wurde und als einer der schönsten Bahnhöfe des Landes gilt. Ein weiteres beliebtes Ausflugsziel ist der Khao Takiab Tempel, der auf einem Hügel in der Nähe des Strandes liegt und einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und das Meer bietet. Neben den Sehenswürdigkeiten gibt es in Hua Hin viele Aktivitäten. Wassersportarten wie Schwimmen, Schnorcheln und Jet-Ski sind sehr beliebt und es gibt auch viele Golfplätze in der Umgebung. Für diejenigen, die sich entspannen möchten, gibt es zahlreiche Spas und Massagesalons, die eine große Auswahl an Behandlungen anbieten. Hua Hin ist auch für seine kulinarische Szene bekannt und bietet eine Vielzahl von typischen Gerichten der Region. Besucher können frischen Fisch und Meeresfrüchte sowie lokale Spezialitäten wie Khao Takiab (gebratener Reis mit Meeresfrüchten) und Khao Ka Moo (geschmortes Schweinefleisch mit Reis) genießen.
Ko Nagi
Ko Ngai ist eine Insel in der Andamanensee im Süden von Thailand. Ko Ngai ist in erster Linie eine Bade- und Tauchinsel. Besonders schön ist der zwei Kilometer lange Strand im Osten der Insel. Er hat klares, türkisblaues Wasser. Nur ein paar Korallen stören das Schwimmen. Außerdem gibt es zwei kleine Buchten im Süden der Insel. Die Westküste ist wegen der abfallenden grünen Felsen nicht zum Schwimmen geeignet. Die Lage und die Umgebung der Insel sind aufgrund der vielen kleinen und großen Kalksteininseln faszinierend. In der Nähe liegen die kleinen Inseln Ko Muk und Ko Kradan. Das Klima ist subtropisch. Die Regenzeit (Monsun) beginnt etwa Anfang Mai und endet Ende Oktober/Anfang November eines jeden Jahres. Das Meer ist in der Regel rauer und die Strömungen können das Schwimmen gefährlich machen. Es gibt oft Tage mit starkem Regen und Bewölkung. Von Anfang November bis Ende April ist es in der Regel sonnig und die Andamanensee ist ruhig. Während der Monsunzeit liegen die Temperaturen tagsüber zwischen 25 und 30 Grad und nachts zwischen 22 und 24 Grad. In der Hochsaison liegen die Tagestemperaturen zwischen 25 und 34 Grad.
River Kwai
Der River Kwai ist ein Fluss in West-Thailand, der aufgrund seiner historischen Bedeutung und natürlichen Schönheit bekannt ist. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Fluss bekannt, als die Japaner eine Brücke über den Fluss bauten, um ihre Truppen in Burma zu versorgen. Die Brücke und der Fluss wurden später durch den Film „Die Brücke am Kwai“ weltberühmt. Heute ist die Gegend um den River Kwai ein beliebtes Ziel für Touristen, die die Brücke und andere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung besuchen möchten. Die Brücke selbst ist ein wichtiges historisches Denkmal und zieht viele Besucher an. Es gibt auch ein Museum in der Nähe der Brücke, das Informationen über die Geschichte des Flusses und des Zweiten Weltkriegs bereithält. Neben der Brücke gibt es viele Möglichkeiten, die Schönheit des Flusses zu genießen. Eine beliebte Aktivität ist eine Bootsfahrt auf dem Fluss, die eine Möglichkeit bietet, die umliegende Landschaft zu erkunden. Es gibt auch mehrere Wanderwege in der Gegend, die durch den Dschungel führen und schöne Aussichten auf den Fluss und die umliegenden Berge bieten. In der Umgebung des River Kwai gibt es auch viele Tempel und andere historische Stätten zu besuchen. Zum Beispiel den Wat Tham Khaopoon, ein Tempel, der in eine Höhle gebaut wurde und einen atemberaubenden Blick auf den Fluss bietet.
Brücke über den Kwai
Der Name der Brücke beruht auf einem Missverständnis: Die Brücke überquert den Fluss Mae Klong, während die Eisenbahnlinie größtenteils entlang des Flusses Khwae Noi (in der englischen Transkription „Kwai“) verläuft, von dem sich der literarische Name der Brücke ableitet. In den 1960er Jahren wurde der Oberlauf des Mae Klong oberhalb von Kanchanaburi in Khwae Yai umbenannt, so dass die Brücke nun tatsächlich über einen Fluss namens Khwae (oder „Kwai“) führt. Der Si-Nakharin-Damm staut den Fluss zum Si-Nakharin-Stausee im Chaloem Rattanakosin-Nationalpark auf.
Death Railway
Die Thailand-Burma-Eisenbahn, auch bekannt als Death Railway, wurde während des Zweiten Weltkrieges von den Japanern gebaut, um eine Landverbindung zwischen Thailand und Burma zu schaffen und so den Nachschub von Truppen und Material zu erleichtern. Die Bauarbeiten begannen 1942 und dauerten etwa 16 Monate. Die Bauarbeiten wurden von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern durchgeführt, darunter viele Australier, Briten, Niederländer und Amerikaner, aber auch asiatische Arbeiter und Zwangsarbeiter. Die Bedingungen auf der Baustelle waren extrem hart, die Arbeiter mussten unter schlechten hygienischen Bedingungen arbeiten und litten unter Mangelernährung und Krankheiten. Die Arbeit war so gefährlich, dass schätzungsweise über 100.000 Menschen starben, darunter Tausende Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter, die an Erschöpfung, Krankheiten und Unterernährung starben. Die Bedingungen waren so schlecht, dass die Eisenbahnlinie von den Gefangenen und Zwangsarbeitern auch „Death Railway“ genannt wurde.
Cha-Am
Cha-Am ist ein beliebter Badeort an der Westküste Thailands, etwa 170 Kilometer südlich von Bangkok. Der Ort ist bekannt für seine ruhigen Strände und seine entspannte Atmosphäre, die ihn zu einem idealen Urlaubsziel für Familien und Reisende machen, die dem Trubel der großen Touristenzentren entfliehen möchten. Der Badeort bietet eine Vielzahl von Aktivitäten für Besucher, darunter Schwimmen, Sonnenbaden und Wassersportarten wie Jet-Ski und Windsurfen. In der Umgebung gibt es mehrere Golfplätze, die bei Golfliebhabern sehr beliebt sind. Die Stadt hat eine entspannte und authentische Atmosphäre, die sich von anderen Touristengebieten in Thailand unterscheidet. Hier findet man noch traditionelle Märkte und Restaurants, in denen man lokale Spezialitäten genießen kann. Ein weiteres Highlight in Cha-Am ist der Mrigadayavan Palast, eine ehemalige Sommerresidenz des thailändischen Königs. Der Palast wurde 1923 erbaut und ist bekannt für seine schöne Architektur im thailändischen und europäischen Stil sowie für seine Lage inmitten eines wunderschönen Gartens. Alles in allem bietet Cha-Am eine entspannte Alternative zu den größeren Touristenorten in Thailand und ist ein lohnenswerter Ort für Reisende, die die authentische Kultur Thailands erleben möchten.